Heckenpflege

Heckenpflege durch den Profi

Hecken brauchen Pflege. Sträucher und Hecken müssen regelmässig zurückgeschnitten werden. Heckenpflege wird meist in der Vegetationsruhe zwischen November und März durchgeführt. Dadurch werden die heckenbewohnenden Tiere nicht gestört.

Was ist wichtig bei der Heckenpflege?

Ohne regelmässige Pflege der Hecken und Sträucher entsteht eine artenarme Hecke. Oft setzen sich dann wenige und dominante Arten wie beispielsweise Eschen (Fraxinus excelsior), Hasel (Corylus avellana) oder Hartriegel (Cornus sanguinea) durch. So entsteht eine Baumhecke mit wenigen Gehölzen was auch für die Biodiversität und für den Lebensraum von Insekten und anderen Tieren nicht gut ist.

Wichtig ist, dass die Heckenpflege differenziert durchgeführt wird. Langsam wachsende Hölzer wie Weissdorn (Crataegus sp.), Kreuzdorn (Rhamnus cathartica) werden nur zurückgeschnitten. Schnell wachsende Arten wie der Haselstrauch (Corylus avellana) oder Roter Hartriegel (Cornus sanguinea) werden bei Bedarf bis auf den Stock geschnitten. Mit der abschnittsweisen Pflege werden nur Teile der Hecke geschnitten, damit in den anderen Bereichen der Hecke die Lebensräume erhalten bleiben (Umtriebspflege).

Fehler bei der Heckenpflege

Die grössten Fehler bei der Heckenpflege ist das vollständige Auf-den-Stock-setzen. So verliert die gesamte Hecke sämtliche Funktionen und alle Lebensgemeinschaften werden auf einen Schlag zerstört. Oft dauert es Jahre, bis sich das Ganze erholt und wieder etabliert hat. Auch wenn nicht selektiv Teile einer Hecke auf den Stock gesetzt werden führt das zu einer Artenverarmung. Reine Hasel- oder Hartriegelhecken sind häufig das Resultat von nicht selektiver Pflege. Die Hecken und Sträucher sollten auch nicht nur einseitig gepflegt werden. Wenn sich die Pflege nur auf die «Hülle» beschränkt, also nur die äussersten Äste und Zweige zurückgeschnitten werden, werden Hecken artenarm und innen hohl. Es muss darauf geachtet werden, dass Hecken auch ausgedünnt werden, damit sie wieder schön wachsen.

Mitarbeiter Forstbetrieb im Einsatz

Schnitt und Schnittgut

Die Schnittstellen benötigen für das Austreiben Licht. Sträucher, welche gefördert werden sollen, muss bewusst Licht gegeben werden. Auch die Kleinstrukturen rund um die Hecken und Sträucher benötigen Licht und Wärme. Da die Pflege oft situativ ist, ist es meist nicht sinnvoll einen starren Pflegerhythmus vorzugeben.

Das Schnittgut von Hecken kann vielseitig verwendet werden. Kleinere Mengen werden oft kompostiert. Bei grösseren Mengen kann es Sinn machen, sie zu Holzschnitzel zu verarbeiten oder als Brennholz zu verwenden. Im besten Fall wird das Schnittgut aufgestapelt, um so Lebensräume für Amphibien, Reptilien, Kleinsäugern und Insekten zu schaffen.

Die Profis an Ihrer Seite

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