Jungpflanzen im Wald

Das Ziel der Waldverjüngung besteht in erster Linie darin, jungen Bäumchen das natürliche Aufkommen zu ermöglichen. Dies erreichen wir mit gezielten Baumentnahmen und der Dosierung von Licht auf dem Waldboden. Der Sämling braucht für das Wachstum Licht. Fällt jedoch zu viel Licht auf den Waldboden, breitet sich Konkurrenzvegetation wie z.B. Brombeeren aus und konkurrieren die jungen Bäume.

Häufig fällt auf Schadflächen, ausgelöst durch ein Sturmereignis, Borkenkäfer oder Eschenwelke, zu viel Licht auf den Boden und Brombeeren verunmöglichen ein natürliches Aufwachsen von Bäumen. In solchen Flächen pflanzen wir Bäume, was man künstliche Verjüngung nennt. Die Bäume müssen auf den Standort angepasst sein. Wir achten auf eine zweckmässige Artenvielfalt, sodass die heute gepflanzten Bäume auch noch in 100 Jahren stehen. Im Frühling 2023 haben wir unter anderem Edelkastanien, Linden, Lärchen, Traubeneichen und Eiben aufgeforstet.